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Bepflanzung der Gedenkstätte im November 2020

Bepflanzung Gedenkstaette

Bepflanzung der Gedenkstätte im November 2020

Anlässlich des 9. November in Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 bepflanzte die Initiative „erinnern – ehren – versöhnen“ die 2018 errichtete Gedenkstätte des KZ-Außenlagers Geislingen am Radweg hinter der Firma Odelo. Eine Trauerbirke, ein Wacholder und eine weiße Rose stehen symbolisch für die Trauer über die Opfer, die Hoffnung und das Leben, das trotzdem siegt und sich in den vielen Nachkommen der Überlebenden zeigt sowie die Erinnerung, die zum „Nie Wieder“ mahnt.

„Solche Zeichen gegen Antisemitismus sind wichtig“, sagte Matthias Lotz in seiner Ansprache, „denn Geschichte wiederholt sich immer noch.“ Im Jahr zuvor war ein Anschlag auf die Synagoge in Halle verübt worden und heutzutage in Deutschland lebende Juden trauen sich oft nicht mehr, eine Kippa in der Öffentlichkeit zu tragen. „Wir haben die Gedenkstätte eingerichtet, weil wir FÜR die Juden sind. Das ist mehr als nur gegen Antisemitismus zu sein,“ so Lotz.

Zum Zeichen des Gedenkens und zur Ehre aller während der Nazi-Zeit ermordeten und unaussprechliche Qualen leidenden jüdischen Menschen wurden 30 weiße Rosen am Mahnmal angebracht.