70 Jahre nach Kriegsende sind Überlebende und Angehörige gemeinsam mit Geislinger Bürgern unterwegs.
Projekte
Geschichte und ihre Folgen hautnah erfahrbar machen – das sind die Ziele unterschiedlichster Projekte der Initiative „erinnern – ehren – versöhnen“.
Überlebende des Geislinger KZ sprechen zu Geislinger Bürgern und in Schulen. Jugendlichen bereiten sich auf die persönliche Begegnung mit Nachkommen der Frauen vor, die in Geislingen Zwangsarbeit leisten mussten. Schülerinnen und Schüler von Geislinger Schulen treffen israelische Jugendliche – wegen Corona leider nur virtuell, aber einige Freundschaften sind von Dauer. Versöhnung praktisch.
Wir bieten Führungen zu den Gedenkstätten in Geislingen an und stehen auch für Unterrichtsmodule in Schulen zur Verfügung.
Schüleraustausch
Wir wollen nicht bei der Vergangenheit stehen bleiben, sondern gemeinsam die Zukunft gestalten. Persönliche Begegnungen, gegenseitige Achtung und Freundschaft zwischen Deutschland und Israel, besonders zwischen jungen Leuten, sind Schritte des Friedens. Unser Motto lautete: „remember yesterday – live today – shape tomorrow“.
Schülerinnen und Schüler hören gebannt zu, wenn Überlebende des KZ Geislingen und ihre Nachkommen aus ihrem Leben erzählen. So wird Geschichte persönlich erfahrbar und wird zum eigenen Leben und der Stadt, in der man wohnt, in Beziehung gesetzt. Die Initiative „erinnern – ehren – versöhnen“ führt Führungen für Schulklassen durch und gestaltet Unterrichtseinheiten.
Ein neuer Tag beginnt in Jerusalem – Zeichen für eine neue Beziehung zwischen Nachfahren der Täter- und Opfergenerationen. Kinder der Opfer und Täter gehen Wege der Versöhnung.