Sie haben Schreckliches erlebt, die Shoah überlebt und sind 70 Jahre später nach Geislingen zurück gekommen - wunderbare Menschen.
Grußworte
Das Anliegen von „erinnern-ehren-versöhnen“ findet Unterstützung in der ganzen Region von Geislingen an der Steige.
Ignazio Ceffalia
Die Erinnerung an die Geschehnisse der NS-Zeit ist nicht nur eine historische Pflicht – sie ist ein moralischer Auftrag an uns alle. Gerade hier in Geislingen tragen wir Verantwortung, das Leid der Opfer sichtbar zu machen, ihre Geschichten zu bewahren und dafür zu sorgen, dass sich solches Unrecht niemals wiederholt. Die Initiative „Erinnern – Ehren – Versöhnen“ ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Engagement, Mitgefühl und Mut Geschichte lebendig halten können. Sie schenkt den Opfern ihre Würde zurück, gibt den Hinterbliebenen einen Ort des Gedenkens und uns allen die Chance, aus der Vergangenheit zu lernen. Ich bin dankbar für all diejenigen, die diese wichtige Arbeit tragen und unterstütze aus tiefster Überzeugung das Ziel, Brücken der Versöhnung zu bauen. Möge dieses Gedenken uns ermutigen, für Menschlichkeit und Respekt einzustehen – heute und für kommende Generationen.
Ignazio Ceffalia, Oberbürgermeister der Stadt Geislingen
Frank Dehmer
Es ist die Aufgabe unserer Generation die Gräueltaten der NS-Diktatur nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und dafür zu sorgen, dass solche Dinge nie wieder geschehen. Die Initiative „Erinnern – Ehren – Versöhnen“ leistet dazu, hier in Geislingen und darüber hinaus, einen enorm wichtigen Beitrag.
Frank Dehmer, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Geislingen
Dr. Stefanie Leiterholt
Mit dieser virtuellen Gedenkstätte ehren wir die über 1.000 jüdischen Frauen und Mädchen, die 1944 als Zwangsarbeiterinnen in das KZ-Außenlager Geislingen gebracht wurden – und damit auch all jene, deren Geschichten zu lange ungehört blieben. Ihr Leid, ihre Stärke, ihr Mut – all das ist Teil unserer Geschichte. Erinnern heißt für uns: Verantwortung zu übernehmen. Für das Unrecht, das geschehen ist. Und für das, was nie wieder geschehen darf. Wir gedenken nicht aus Pflicht, sondern aus Überzeugung. Wir schauen hin. Wir hören zu. Wir bewahren das Andenken – als Zeichen des Respekts, der Demut und der Menschlichkeit. Dass wir als Unternehmen gemeinsam mit Angehörigen, der Stadt Geislingen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern diesen Erinnerungsraum gestalten durften, erfüllt uns mit Dankbarkeit. Möge diese virtuelle Gedenkstätte ein Ort des Lernens, des Gedenkens und der Versöhnung sein. Für heute – und für die Zukunft.
Dr. Stefanie Leiterholt, Geschäftsführerin GSEB WMF Shared Services GmbH
Pfarrer Martin Ehrler
Eine Aktion gegen das Vergessen; ein Bündnis, das die Erinnerung wachhält, die Toten ehrt und den Weg der Versöhnung geht. Ich bin dankbar, dass das Bündnis „erinnern-ehren-versöhnen“ immer wieder mit verschiedensten Aktionen an das Schicksal der Frauen des KZ-Außenlagers Geislingen erinnert. Die nun neu geschaffene Internetpräsenz ist ein weiterer Baustein, ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus; eine Möglichkeit, sich grundlegend zu informieren und aus der Erinnerung Kraft zu schöpfen für heilsame Versöhnung und ein gutes Miteinander aller Menschen.
Pfarrer Martin Ehrler, Kath. Kirche Geislingen
Matthias Lotz
Es ist für uns als Evangelische Allianz und als Initiative „Erinnern-Ehren-Versöhnen“ eine Ehre, diese Seite zu veröffentlichen. Wir wollen mit möglichst vielen Familien in Kontakt kommen, deren Angehörige hier im KZ-Außenlager in Geislingen waren. Wir wollen sie ehren und segnen und ihnen Gottes Liebe sichtbar machen, um sie zu trösten, wie es in Jesaja 40,1 heißt: „Tröstet, tröstet mein Volk.“